Montag, 16. August 2010

Das Alien ... und die christliche (?) Toleranz...


Das Alien...

Ich fasse es nicht - dass das Alien ja nun wirklich eine sehr eigene und starke Persönlichkeit ist, wird mir jeder bestätigen, des es länger und besser kennt.

Aber dass es nun auch lautstark seine Ansprüche oder Rechte, je nach dem, mir gegenüber anmeldet, das ist neu.

Seit dem Zwergpinschertreffen am 24.07. bekommt es morgens eine Vierteltablette Betablocker, nett verpackt in einem Bällchen aus Leberwurst.

Und wie es so ist bei einem alten Ehepaar, liegen also unsere Pillenboxen nebeneinander in der Küche zur morgendlichen Ausgabe.
Ich bekomme meine Pille vor dem Gassigehen (ohne Leberwurst), das Alien seine (mit Leberwurst) nach dem Gassigehen.

Heute hab ich's vergeigt - mir lagen die nachfolgenden Bemerkungen zur christlichen(?) Toleranz auf der Seele und ich sprintete nach dem Gassigehen gleich mal nach oben zum PC.

Und was macht das Alien? Anstatt mir, wie sonst, zu folgen und noch eine Runde im Körbchen zu schlafen, bleibt es unten stehen und erhebt ein lautstarkes Gebelle - na, eher Gekläffe.
Da steht es, da unten, auf vier gespreizten Beinen und macht mich echt an!

Oh je - die Leberwurstpille!!!!

Kaum drehe ich um und steige nach unten, verstummt es und beobachtet mit (wenn es sie hätte) hochgezogener Augenbraue, wie ich in die Küche eile, den Kühlschrank öffne, das Superdöschen entnehme, die Leberwurst heraus hole, in einem ein extra!großen Stück sein Pillenviertel versenke und ihm reuevoll den braunen Tischtennisball vor die Nase halte - schnapp, weg isser, Hund schmatzt, wedelt, dreht um, hoppelt die Treppen nach oben und ab ins Körbchen. Mutter räumt alles wieder auf und dackelt hinterher.
* * *
Und jetzt darf ich endlich meinen Frust über sogenannte Christen - oder sind's die Juden oder welche gottgläubige politisch relevante Fraktion sonst? - ablassen.
Da muß der Obama sich zurücknehmen, weil er, der dumme Mensch, was von Religionsfreiheit verkündet hat, nachdem es Proteste hagelte, weil die bösen Muselmanen in der Nähe von Ground Zero eine Moschee erbauen wollten.

Ich hab mich gestern so was von fremdgeschämt, wie es selten vorkommt.

Das freie Land Amerika - dieses (nach außen) superpuritanisch christlich /jüdische Land - entblödet sich nicht, seinen Präsidenten dafür öffentlich vor aller Welt zu maßregeln, weil er etwas ausgesprochen hat, was für jeden Christen selbstverständlich sein sollte, nachdem Inquisition und Heidenbekehren und das Fegefeuer, in das die Ungetauften kommen, abgeschafft wurde.

Bei den Juden weiß ich nicht, wie weit da die Toleranz in Sachen Glaubensfreiheit geht - die, die ich kenne, sind jedenfalls offen und tolerant.
Aber da dies ja ein Politikum ist und Israel ja nun nicht wenige Lobbyisten in den USA hat, habe ich sie mal miterwähnt.

Angeblich musste sich Obama korrigieren, weil die Opfer des 11.September einen Sturm der Entrüstung gegen das geplante Moscheebau-Vorhaben gelaufen sind.

Wie lange sollen eigentlich Menschen islamischen Glaubens benachteiligt werden, nur weil aus ihren Reihen irregeleitete Menschen ihren Frust gegenüber 1.Welt-Mächten mit perfidem Terror zum Ausdruck bringen? (Und dabei nicht merken, dass sie selbst von Leuten, die ganz andere, nämlich Machtinteressen, haben, mißbraucht werden - und das mit Erfolg, weil sich ja nun mal die Industrienationen und hier auch gerade die USA nicht gerade so verhalten haben, wie sie vorgeben, zu sein...)
Müssten wir ("guten" Länder) dann nicht auch allen Menschen, die in Ländern wohnen, in denen Drogen gemischt und exportiert werden, die Einreise verbieten? Immerhin töten Drogen mehr Menschen als es die Terroristen schaffen.
Aber da selektieren wir ganz genau zwischen denen, die nichts dazu können, und denen, die die Bösen sind.
Ich will das jetzt auch nicht ausweiten - aber es gibt einen sehr guten biblischen Satz, beginnend mit "der werfe den ersten Stein..."
Zurück zum Moscheebau in der Nähe des Grand Zero.

Ich finde das eine großartige Idee.
Auch Allah ist Gott, und Jesus ist zwar nicht sein Sohn, aber sein Prophet.
Im Christentum werden Vergebung und Toleranz groß geschrieben.
Warum praktiziert man sie nicht gerade da, wo so viel Trauer entstanden ist?
Eigentlich nur so kann man solche Tragödien bewältigen und verarbeiten.
Warum muß sich ein mutiger Präsident zurücknehmen und seine offenen Worte reduzieren auf eine Entschuldigung, dass er es doch nur so allgemein (und damit nicht ehrlich) gemeint habe???

Wäre es nicht ein großartiger Schachzug (ich benenne es jetzt absichtlich "politisch", um diesen Polit-Irrsinn bloßzustellen, der angeblich immer Frieden sucht und verteidigt, aber in Wahrheit ganz andere Interessen verfolgt, nämlich Macht und Geld und Öl und... und...), gerade neben Ground Zero eine Moschee zu bauen, in der gottesgläubige Moslems beten? Und am besten daneben noch eine christliche Kirche (ökumenisch, wegen der vielen christlichen Gruppierungen) und , um dem noch die Krone aufzusetzen, gleich noch eine Synagoge dazu.

Und das als Mahnmal gegen alle Polit-Verbrecher dieser Welt - mit der geballten Botschaft, dass Frieden und gegenseitige Toleranz so wie die echte Umsetzung der verschiedenen Glauben sich nicht ausschließen, sondern ergänzen.

Ach ja, lasst mich mal träumen....

Und da sagt man immer, dass der Präsident der Vereinigten Staaten der mächtigste Mann der Welt sei...
Seit gestern abend glaube ich das nun wirklich nicht mehr...
(...würde ich sagen, wenn ich es je geglaubt hätte, seit dem ich erwachsen wurde...)

PS: der Film mit Nicolas Cage auf RTL passte übrigens super zu dieser Meldung... (Lord of War - Händler des Todes)

12 Kommentare:

  1. Hallo, auch ich habe heute beim Frühstück als ich diese Nachricht gehörthabe dachte ich im ersten Moment ich habe einen Gehörfehler.
    Ich kann dich voll verstehn bin ganz deiner Meinung.
    Ich wünsche dir noch eine schöne Woche und alles Liebe
    Silvia-Maria

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  2. Der Präsident der vereinigten Staaten hat soviel Meinungsfreiheit, wie es irgendeine Lobby zulässt. Das ist keine Macht, die Fäden werden doch immer im Hintergrund gezogen...vom Geld oder eben von der religion. Wunderst du dich wirklich? Also ich nicht.

    LG Shoushou

    Sagte ich schon, dass ich keine Leberwurst mag, abet ich bin ja zum Glück nicht das Alien

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  3. Guten Morgen Mo.


    Wie ich nun so meine morgendliche "Lektüre" in Ruhe lesen und schreiben wollte ( deine Mail gehört übrigens auch dazu ;-) ), stolpere ich nicht über die Leberwurstfresslust und dem gebieterischem Betteln deines kleinen süssen Auserirdischen, sondern mehr über deinen daraus folgendem Artikel.

    "...nachdem Inquisition und Heidenbekehren und das Fegefeuer, in das die Ungetauften kommen, abgeschafft wurde..." Diese Aussage soll doch nicht etwa auf die Scheinheilige Grandnation USA auch zu treffen? Ich denke eher das die Damen und Herren gerade in jenen geographischen Breiten den Begriff unbegrenzte Freiheit ziemlich anders interpretieren und viele mittelalterliche und liebgewonnene Angewohnheiten nur auf die heutige Zeit angepasst haben. Der Begriff vom Land der unbegrenzten Möglichkeit macht mir ehrlich etwas Angst und Bange. Am Ende sind dabei ja die Möglichkeiten meines Tuns und Handelns nicht nur unbegrenzt, sondern manchmal auch inoffiziel legal, da verboten.
    In Kalifornien ist es z.B. per Gesetz verboten, einen Nuklearsprengkörper zur Detonation zu brinegn und wird mit bis zu "500" Dollar bestraft. Wow.
    Das Waffentragen ist wiederum als Zeichen der absoluten Freiheit und zum Zweck der "Verteitigung" jedem Bürger im "Grundrecht" garantiert, wohingegen in anderen Teilen dieses grossen Landes das Küssen am Sonntag in der Öffentlichkeit strengstens verboten ist. Gegensätzlicher und manchmal irrsinniger kann nun diese unbegrenzte Freiheit weder ausgelegt, angewahnt, oder gar interpretiert werden.
    Aber zurück zum Urthema deines Leitartikels. ;-)

    Du hast natürlich absolut Recht mit deiner Feststellung, dass es in den meisten Fällen auch nur um Interessenvertreung einer bestimmten Lobby geht. Und deswegen würde ich uns auch nicht unbedingt zu den "...guten Ländern.." zählen. Immerhin verstanden und verstehen es auch gerade die Deutschen wenn es um "Profit" geht, gewisse menschliche Normen und Richtlinien zu umgehen und bei Waffenlieferungen keinen Unterschied zwischen Freund und Feind zu machen. Scheinheiligkeit kommt auch in diesem Fall vor Heiligkeit. ;-)

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  4. zweiter Teil.... ;-)


    Die Idee mit einem Zentrum aller Glaubensreligionen finde ich einfach nur genial, solange die Interessen der "politischen Kirche" aussen bleibt und es hier sich nur um die Glaubensbekenntnisse der jeweiligen Menschen handelt. Und genau hier beginnt die Problematik.

    Die Kirche, egal welcher Glaubensrichtung sie sich angeblich zugehörig fühlt, ist in der heutigen Zeit mehr den je von politischen Strömungen und Strukturen durchwoben. Leider wird ja nicht der betreffende Glaubensmensch im Mittelpunkt einer Aussage stehen, sondern immer die jeweilige Glaubenslehre als solches. D.h. also, nicht Frau, oder Herr Mayer aus Kleinkleckersdorf gehen jeden Sonntag fleissig um ihren Seelenfrieden in die Kirche, sondern in diesem Fall ist der Vatikan z.B. gegen die Abtreibung. Nur mal so als Beispiel. Nicht der einzelne und wirklich gläubige Mensch ist also wichtig, sondern mehr die politischen Interessen der jeweiliegn Religion. Nur der Normalogläubige hat sie zu tragen und am Ende auch auszubaden. Er ist quasi das berechnende Schlachtvieh, auf einem grossen Machtspielbrett vieler Interessenvertretungen.
    Leider haben sich im Laufe der Jahrhunderte, die meisten Religionen von ihrem Gründungsursprung mehr wie nur entfernt und sind auf dem besten Weg dahin, was sie nie werden wollten.

    Der Grundgedanke des Grüders des Benediktinerordens - Benedikt von Nursia - lag ja darin, dass sich Religion von der "weltlichen" Politik nicht nur fern, sondern auch raus halten müsse und sich der Mensch als solches in seiner Lebensweise voll den Glaubenslehren hingeben sollte. Leider scheiterte er schon zu Lebzeiten damit. Aber im Grab wie ein Hochleistungsgenerator würde er sich heute drehen, wenn er mit ansehen müsste, oder wüsste, wie nicht nur sein Orden in der Vergangenheit für politische Zwecke und Machtziele vergewaltigt wurde, sondern welche tatsächliche Rolle die Glaubenskirche heute spielt.

    Selbst bei den Ottonen war im 9 und ausgehendem 10 Jahrhundert Politik und Religion schon dermassen eng mitteinander verflochten, dass sie kaum noch als Eigenständigkeit wahrgenommen werden konnten. Seid dem sind einige "Jährchen" nicht nur vergangen, sondern man hat dazu gelernt und diese Sache auch entsprechend den heutigen Verhältnissen angepasst und spricht gerne ja auch von christlicher Freiheit und Nächstenliebe.

    Um aber auf den Grundgedanken deiner Aussage zurück zu kommen. Mich wundert in der Hinsicht also gar nichts mehr. Im Gegenteil. es würde mich um so mehr wundern, oder an ein Wunder grenzen, wenn sich gerade jene Machtnation USA und deren Führung, anders verhalten würden.
    Ich währe erstaunt, wenn auch z.B. eine CDU oder CSU freiwillig ihren politischen Führungsanspruch ablegen würde, weil es mit der "uhrchristlichen" Gesinnung nicht zu vereinbaren ist.

    Das liebe Mo sind Wunder die nicht nur die Menschen in Deutschland ertsaunen lassen würden, sondern wahrscheionlich auf der ganzen Welt. ;-)

    So genug. Versuche wieder runter zu kommen und mich dem schnöden Altag zu widmen, der darin besteht, endlich auch die ganzen MAils nun einmal zu beantworten. ;-)

    Dir noch einen schönen Resttag und Dankeschön für diesen Gedankenaustausch. ;-)


    LG rolf

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  5. Nachtrag und ehe ich es vergesse. ;-)

    Was z.B. gesetzliche Unzulänglichkeiten, oder gar irrsinnige Wiedersprüche betrifft, empfehle ich hier an dieser Stelle zwei Bücher.
    Das eine heisst:"Nackt duschen streng verboten" von Dr.Roman Leuthner aus dem Bassermann Verlag.
    Das zweite finde ich gerade nicht in diesem Chaos hier. :-( Aber es ist aus dem gleichen Verlag und läuft auch unter " Die verrücktesten Gesetze der Welt". ;-)
    So das wars aber nun wirklich und eindeutig für heute. ;-)


    LG rolf

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  6. Es war glaube ich mein zweiter Schultag, als ich meine erste Religionsstunde hatte. Der erste Grundsatz, den wir in dieser Stunde lernten, war dass alle Heidenkinder in die Hölle kommen. Das war auch der Tag, an dem ich meinen Glauben verloren habe.
    Dass Religion etwas mit Toleranz zu tun hat, halte ich für ein Gerücht. Es gibt wunderbare Ideen von Nächstenliebe und guten Taten, aber das wäre auch ohne Religion möglich. Ich glaube, dass Religionen als Institution nichts anderes neben sich dulden können, weil jede andere Glaubensrichtung den eigenen Glauben in Frage stellt. Sie können das nicht tolerieren. Auf manche Menschen, die dafür anfällig sind, färbt das natürlich ab. Und wenn einem dann nicht nur von der Kirche, sondern auch von allen möglichen Medien erklärt wird, dass Moslems Feinde sind, dann kann man auch schon einmal gegen einen Moscheebau sein. Nicht nur in Amerika, auch bei uns.
    Fremdschämen muss man sich dafür nicht. Ist überhaupt ein seltsames Wort. Aber solche Artikel schreiben kann man, die hoffentlich von vielen gelesen werden. Und den Moslems auf der Straße mit Respekt begegnen kann man. Und wenn wieder einmal irgendwo ein unsägliches Volksbegehren gestartet wird, dann kann man hingehen und dagegen stimmen. Man kann auch den Mund aufmachen, wenn wieder einmal irgendwer Hetzparolen von sich gibt. Man kann sogar glauben, aber dann bitte an die Idee der Nächstenliebe. Und den Herrn Obama bedauern kann man, der immer noch mehr Mut aufbringt als unsere heimischen Politikereliten (die gerade dabei sind, ein noch strengeres Fremdenrecht zu beschließen, weil es ihnen nicht genug ist, dass das jetzige schon nicht mehr den Menschenrechten entspricht). Aber jetzt schweife ich ab.
    Trotzdem einn schönen Tag und liebe Grüße von Margot

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  7. Ich wollte dir nur sagen, dass du einen großartigen Artikel geschrieben hast. Danke.
    mieke

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  8. Margot, Du hast es auf den Punkt gebracht.
    (wobei - ich liebe das Wort "fremdschämen" - ich schäme mich für Leute, die mir fremd sind, aber zu deren Kulturkreis ich gehöre, und insofern müsste ich mich kollektiv schämen, will das aber nicht, weil ich anders denke, also schäme ich mich "fremd" und hoffe dabei, dass wir nicht alle über einen Kamm geschoren werden...)

    Ja, es wäre alles so einfach, wenn...
    Aber das ist die ewige Endlosschleife, (= ein weißer Schimmel, ich weiß *ggg*).
    Trotzdem sollte man sie sich ab und an mal wieder abspulen....

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  9. @ Shoushou
    natürlich wundere ich mich nicht... ;-)
    Ich durfte eine in die Politik reinschmecken - auf Landes- und Bundesebene im Sozialbereich - und ich habe echt so was von "die Nase voll" von politischer Scheinheiligkeit und gegenseitigem Händewaschen, dass ich zum Polit-Bulimiker geworden wäre, hätte ich mich aus dieser Mischpoke nicht zurückgezogen!

    Und klar weiß ich, daß Du kein Fleisch isst.
    Aber wenn Du einen Hund oder eine Katze hättest, kämest Du nicht umhin, sie halbwegs artgerecht zu verköstigen - die kriegste mit nur fleischfrei nicht fit!
    Bussi!!!!!

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  10. Liebe mo,
    du hast es auf den Punkt gebracht, meine hier Vorschreibenden haben noch ein paar Punkte dazugefügt. Und auch ich fühle mich beschämt, wenn man von Obama für sein Einstehen für Religionsfreiheit eine Entschuldigung fordert. Wenn er dieser Forderung aber auch noch nachkommt, dann werde ich - gelinde gesagt - wütend. Stocksauer!
    Die Neigung, sich hin und wieder ein wenig zu verbiegen, kaum spürbar, wirklich nur ein bisschen, ist wohl sehr menschlich... Aber je mehr "Macht" jemand hat, umso grösser werden wohl auch die Verbieger (und die Verbogenen) - und umso "zwingender" die Rücksichten auf Lobbies und Allianzen allenthalben.
    Schade, schade, schade! Ich nehme Obama seine lauteren Absichten nämlich durchaus ab; offenbar ist es aber selbst dem Präsidenten von Amerika nicht immer möglich, sich selbst treu zu bleiben...
    Herzliche Grüsse,
    Katarina

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  11. Perfekt beschrieben. Das Problem wird nie gelöst. Die Lobbies sind zu mächtig und es wird immer welche geben. Da kann Xavier Naidoo sich "freuen", er hat Obama schon etwas früher als "ausgedient" beschrieben, weil dieser eben nicht frei handeln kann sondern nur ein Werkzeug ist.

    Ein der schönsten Städte Ungarns ist Kecskemét. Eine Stadt, die Toleranz symbolisiert, weil dort seit dem 18-19. Jh. Kirchen von 4 verschiedenen Religionen in der Stadtmitte stehen und die Menschen sich nach den verschiedenen Gottesdiensten auf dem Hauptplatz trafen zum Schnattern. Die Leiter der Stadt gingen nach den Gottesdiensten in das gemeinsame Rathaus, dass neben der Kirchen steht, um dort dann gemeinsam gute Entscheidungen zu treffen...

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  12. Traumhaft.
    Also: Geht doch!!
    Ist halt nur nicht im Sinne der Wirtschaftsbonzen.
    Und wie wird es heute auf diesem Platz gehandhabt?
    Immer noch gemeinsam geschnattert?

    ich habe es im Kleinen erlebt auf Mauritius Weihnachten 1990/91, als das doofe Maritimhotel eingeweiht wurde - da gab es einen wirklich ökumenischen "Gottesdienst" von Hindu, Moslem, Juden und Christen - alle 4 "Geistliche" zelebrierten gemeinsm diese Feier.
    Mauritius ist auch die Insel, auf der alle 4 Religionen friedlich miteinander leben, was allen Menschen dort gut tut.
    ... Geht doch!!!

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