Dienstag, 4. Oktober 2011

somma irgendwie...

... warum bloggen wir eigentlich?
DAS Blog - das Tagebuch.
Obwohl ich persönlich lieber DER Blog sage...
Na ja - mal ehrlich - als ich noch in bezaubernd pubertären Jahren Tagebuch führte, hätte ich den Teufel getan, diese zu veröffentlichen!
Aber so irgendwie... sind wir doch alle seit Internet irgendwie (schon wieder... Wortwiederholung!!) zu Exhibitionisten geworden.
Oder wir waren es schon früher, aber trauen uns erst jetzt, weil's doch eh fast alle machen...
Nun ja, ich gebe zu, mir macht es Spaß.
Ich schreibe und zeige zwar nicht mehr ganz so viel und täglich, wie am Anfang, aber das ist ja normal - soll ich jetzt das dritte Jahr wunderschöne herbstliche Sonnenuntergänge oder Laubverfärbungen einstellen?
Ne - wer die nicht gesehen hat, ist selber Schuld und soll doch bitte im Archiv oder in der "Wolke" (= Stichworte) nachsehen.
Und ansonsten - es passiert einfach wenig zur Zeit.
Oder ich hab die Kamera nicht dabei.
Und nur für ein bisschen blabla - ne, da möchte ich die Aufmerksamkeit meiner Leser/innen nicht für vergeuden.
Aber ich bin am Ball - nicht, dass Ihr Euch da vertut!
Und ich genieße Eure Blogs - und verlinke sie hier, damit auch andere Blogger oder Nur-Leser darauf zugreifen können.
Mancher Blog fliegt natürlich auch wieder raus.
Es gibt ja Leute, die meinen, Bloggen ist schick - aber dann ist irgendwann die Luft raus, weil sie halt wirklich absolut nix zu erzählen haben oder sich an einem Thema festbeißen, was dann irgendwann mal langweilig wird. Und dann auch nix mehr schreiben oder nur noch hie und da... na ja... 

Aber das ist auch nicht schlimm, denn solche Blogs dörren dann von alleine aus.
Traurig bin ich über die, die uns eigentlich in Atem halten könnten - aber es nicht tun, weil sie vielleicht wirklich keine Zeit haben.
Da frag ich dann auch mal nach - und bin dann beruhigt. Aber trotzdem traurig.
Heute gab es wieder ein Lebenszeichen von so einem Blog.
Und ich hoffe, ich kann von Herzen sagen: "Welcome back again!"

5 Kommentare:

  1. Ich habe auch so zwei, drei Blogs, die ich wirklich gern lese und an der Geschichte der Menschen wirklich interessiert bin. Leider tut sich da seit geraumer Zeit nichts mehr und ich mache mir tatsächlich ein wenig Sorgen... :-/

    Ansonsten hatte ich früher auch gedacht, ich müsste täglich was schreiben. Ging früher auch besser. Aber jetzt ist kaum noch Zeit und ich schreibe, wenn ich Zeit dazu habe. Aber meine Lese-Runde mache ich trotzdem noch fast täglich :-)

    LG; dieMia

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  2. Tja du hast die Frage schon selbst beantwortet, anfangs wollte man sich am Liebsten jedem mitteilen und dann kommt die Schamgrenze, will man eigentlich, dass das jeder weiß?

    Und so verkümmern wir alle im nichtssagenden blabla ohne Tiefgang, wirklich schade, aber auch Schicksal.

    LG Shoushou

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  3. Bei Blogs, an denen ich persönliches Interesse habe, nehme ich mir die Freiheit, auch mal nachzuhaken. Natürlich lieb. Denn es gibt natürlich Phasen im Leben, in denen es wichtigere Dinge gibt als Bloggen, oder es ist eben wirklich nix los.
    Und meine bisherige Erfahrung ist, dass solche Nachfragen nicht negativ aufgenommen wurden - im Gegenteil.

    Tja - und was "Schamgrenzen" angeht - das sehe ich nicht unbedingt als Erklärung für blabla-Blogs. Ich finde, man kann sehr wohl persönliche Befindlichkeiten bloggen - aber auch hier macht der Ton die Musik (im übertragenen Sinne natürlich). Man muss ja nicht alles breitwalzen... so nach dem Motto, wenn ich ghier nicht weiter komme, mache ich auf Facebook weiter... *looool*

    Ach, ich denke, Ihr habt eh verstanden, was und wie ich es gemeint habe.

    Bussi!!!

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  4. Wer leidet, soll schreiben, um seine Situation klarer betrachten zu können.
    Wer Freude oder interessante Gedanken hat, schreibt um sie zu mit den Mitmenschen zu teilen.
    Ich dachte vor 2 Wochen darüber nach, einen völlig anonymen Blog (bei mir bleibt er wohl DER) für meine Privatbrüllerei einzurichten. Vielleicht brüllte dann jemand zuhause mit mir mit. Oder wird erleichtert, dass er nicht alleine ist mit seinem Müll.
    Aber ich habe mich für die alte Methode entschieden und schwinge nun täglich den Lieblingsfüller. Und es tut gut.
    Drück dich, liebe Omma ;-)

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  5. ich finde es erfrischend zu schreiben und versuche meinen humor dabei wiederzuentdecken. und was sehr persönlich und schmerzlich oder traurig ist, lösche ich, so dass am ende es ein schönes tagebuch meines alltags wie ich es gerne lebe, darstellt. eigentlich wurde ich im laufe der zeit immer vrgnügter beim blogschreiben..und ich sage auch der blog..egal was andere sagen..es ist mein blog gruß wiebke

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Hier freue ich mich über Eure Kommentare...

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