Sonntag, 15. Mai 2016

Homosexualität - "Morbus Homo..."

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Ich verstehe es einfach nicht.
Homosexualität gibt es nicht nur beim Homo (haha!!!) "sapiens" (nochmal hahaha!), sondern auch in der Tierwelt.
Das hat mir schon ein kluger Tierarzt (selbiger absolut hetero war) in den 60er Jahren erklärt.

Ich frage mich einfach, bei diesem doch immer noch weit verbreiteten Unverständnis bis hin zur Phobie, wie es zu dieser gottverflixten Unehrlichkeit kommt - also dass sie immer noch existiert.

Habt Ihr Euch eigentlich mal gefragt, was Eure Vorlieben beim Sex sind? Einschliesslich Kopfkino, Unausgesprochenem und Puffbesuchen????
Was denn bitte - ausser, dss eine Befruchtung nicht möglich ist, kann denn schlecht daran sein?

Warum verteufelt Ihr dann nicht auch gleich zeugungsunfähige Männer oder Frauen, die nicht gebären können?

Na?
Schnallt Ihr es?
Weil es anerzogen ist.
Politik eben.
Nachwuchs ist notwendig, und wer sich nicht vermehrt, ist ein verdächtiger bis schlechter Untertan.
Das reicht ja bis ins Verhütungsverbot in der katholischen Kirche.
Lieber Aids als keine Kinder.
Lieber Hungerkinder in Armenvierteln als Verhütung.

Wer hat da eigentlich was von?
Lasst doch die homosexuellen Menschen glücklich sein!
Und steht zu Eurer eigenen Sexualität inklusive Kopfkino, bevor Ihr den Stein erhebt, um ihn zu werfen!

Das ist auch etwas, was ich Herrn Putin vorwerfe.
Immerhin ist der kein saudiarabischer Antikmuslim.

Aber anscheinend meint er, gleichgeschlechtlichen Sex und sogar gleichgeschlechtliche Liebe verteufeln zu müssen - ergo hat er Angst davor.
Mich würde wirklich sein Kopfkino interessieren....

Wen geht es eigentlich an, wer mit wem wann und wie und wie oft und warum kopuliert????

Und warum finden Männer Fummeleien unter Frauen sexuell anregend????
Und dürfen das auch noch finden und sich nicht schämen, weil sie ihren Geschlechtsgenossen das nicht gönnen????

Mein Gott (JA!) - ich wünsche mir endlich ein wenig mehr Ehrlichkeit und Toleranz.

Für mich haben diese Männer, die immer noch so denken, ein Riesenproblem und sollten sich mal therapieren lassen.

Es ist doch schon komisch, dass Frauen kein Problem mit Schwulen haben - das sollte diesen Steinzeitmachos mal zu denken geben!

Und warum meint Ihr wohl, dass homosexuelle Paare heiraten wollen?
Weil es immer noch die bisher einzige Möglichkeit ist, den Partner abzusichern und - jepp - auch steuerlich etwas besser dazustehen.
Und letztendlich zu demonstrieren, dass man  = Mann (oder Frau/Frau) zueinander gehört.
Und es noch so ein althergebrachter Brauch aus der Zeit ist, in der Ehen aus wirtschaftlichen oder politischen Gründen, ja, und manchmal auch aus Liebe geschlossen wurden oder mussten.
(Tu, felix Austria, nube...) 
 
Was aber die Phobiker (aus gutem Grund Phobiker?) und die ewig Nichtaufgeklärten (Angst?-) Bürger überhaupt nicht verarbeiten können oder wollen.

Ich begreife es einfach nicht.

Kümmert Euch doch bitte mal um Vergewaltiger (hetero) und Gewalt in Ehen....

4 Kommentare:

  1. Frei sein bedeutet sehr viel. Denn wirklich frei bin ich nur, wenn ich, ohne jemanden anderen zu schaden, leben kann wie ich es mag. Meine eigene Sexualität zu leben heißt ja, dass zu tun, was mich glücklich macht. Tja... und wenn ich glücklich bin... dann... und nur dann, kann ich andere mitnehmen. Lieben sollten alle Menschen sich so, wie sie es mögen. Doch sind wir keine Hunde und müssen es nicht in der Öffentlichkeit tun. Wobei ein Küsschen und Händchen halten, das ist schon schön anzusehen! :D

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    1. na ja, der Vergleich mit den Hunden (und anderen tollen Tieren)von wegen der Öffentlichkeit betrifft ja wohl eher die Heteros, die sich trauen... (Kopfkino "Erwischt werden")*lach*
      Und ja - zärtliche Paare, egal, ob alt oder jung, zwei- oder eingeschlechtlich, einer Hautfarbe/Nationalität oder gemischt - das liebe ich zu sehen.
      Alles andere gehört in die Privatsphäre und sollte damit auch vor Verfolgung und Lächerlichkeit tabu sein.

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  2. Liebe mo, ich hab schon immer gesagt,lieber en ehrlichen Schwulen als einen schlagenden und vergewaltigenden Hetero!

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    1. Ja. Aber vergiss dabei nicht die nach aussen ach so taffen Sabermänner/-Frauen, die sich oft auch als Moralapostel aufspielen, weil sie sich selbst nicht trauen, zu ihren Neigungen zu stehen.

      Ich denke da nur an all die scheinheiligen Typen, die sich ein Affärchen leisten oder Edel- bis Normalopuff, dann aber öffentlich entrüstet über "solche Frauen" herziehen....
      Gilt auch für Ehefrauen mit kleinen Geheimnissen)

      Unsere verlogene etablierte Gesellschaft halt.

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Hier freue ich mich über Eure Kommentare...

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